Tauchen im Nationalpark Brijuni

In den Gewässern des Brijuni-Archipels bestehen eine Menge Möglichkeiten für das autonome Tauchen durch Tauchgruppen mit Führung. Die Unterwasserwelt des Nationalparks darf fotografiert und gefilmt werden.
Tauchgänge sind nahezu für alle Niveaus möglich, allerdings sollte man bereits Taucherfahrung haben, da die Strömungen teilweise recht stark sind.

Tauchplatz Peneda

Taucher im Nationalpark BrijuniAuf der Südwestseite der Insel Veliki Brijuni befindet sich der Tauchplatz Peneda. Hier kann man das Naturschauspiel der Unterwasserwelt in seiner vollen Ausdehnung genießen. Während die eine Seite mit beeindruckenden Formationen aufwartet, blickt man auf der anderen ins offene Meer. In den beeindruckenden Schluchten, Felshängen und Nischen wuchern Schwämme und Koralle und aus Spalten ragen Scheren der unterschiedlichsten Schalentiere. Eine wirklich beeindruckende maritime Fauna und Flora, die der an Land in nichts nach steht. Repräsentativ ist die Fischpopulation ist durch ihre Dichte und Größe einzelner Exemplare, die sich wegen des Schutzes vor Überfischung ungestört entwickeln kann.

Fische im Archipel

Neben den sogenannten kommerziellen Fischarten wie Geißbrasse, Roter Drachenkopf, Zahnbrasse, Gabeldorsch, Meerrabe etc. gibt es auch sehr schöne Fischchen aus der Gruppe der Barsche oder Lippfische. Gerade die Fischfauna lässt die Unterwasserwelt Brijunis zu etwas Speziellem werden, da sie sich von allen anderen Teilen der Adria unterscheidet.

Tauchen mit Fischen bei BrijuniDas in dem nördlichen Teil der Adria gelegene Brijuni-Archipel ist heute die einzigste Inselgruppe, die der schnell wachsenden Tourismusbranche und den schädlichen Folgen der Industrie erfolgreich stand hält, und daher von unschätzbarem Wert. Das Seegebiet um die Inseln ist als Unterschlupf und „Gewächshaus“ für Pflanzen- und Tierarten geblieben, die durch Überfischung, dem Einfluss der allgemeinen Verschmutzung und verschiedener touristischer Aktivitäten in anderen Teilen Istriens und dem nördlichen Teil der Adria immer schneller verloren gehen.
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